Vier türkische Geschäftsleute werden wegen der Landnahme griechisch-zyprischer Gebiete in der TRNZ gesucht
Die Polizei der Republik Zypern hat internationale Haftbefehle gegen vier türkische Geschäftsleute ausgestellt, die angeblich auf ehemals griechisch-zypriotischem Eigentum im Dorf Lefkoniko (Geçitkale) gebaut haben.
Laut lokalen Medien, die sich auf Bürgermeister Pieris Gypsiotis berufen, hat die Gemeinde Beweise für die Landnahme in verschiedenen Teilen des Dorfes gesammelt und den Behörden übergeben, wo „ein sehr großes Projekt mit 10 Stockwerken und 750 Wohnungen errichtet wurde“.
„Dies ist das erste fertiggestellte Projekt, das in den kommenden Monaten in Betrieb genommen wird, während außerhalb von Lefkoniko bereits Hinweise auf neue Bauvorhaben bestehen“, erklärte der Bürgermeister. Er sagte, er habe das Bauvorhaben dem Finanzamt in Nikosia gemeldet und alle gesammelten Informationen übergeben. Die Ermittlungen ergaben, dass türkische Unternehmen am Bau beteiligt waren.
Pieris Gypsiotis erklärte, dass er die Eigentümer der Firmen identifiziert und ihre Namen genannt habe, woraufhin internationale Haftbefehle gegen vier türkische Staatsbürger ausgestellt wurden. Seinen Angaben zufolge werden diese Personen bei Reisen innerhalb der EU verhaftet und zur Strafverfolgung nach Zypern ausgeliefert.
Die beschriebenen Ereignisse sollen bereits vor vier Monaten stattgefunden haben. Am vergangenen Samstag fand ein Symposium mit Vermittlern und Juristen statt, bei dem Berichte vorgestellt und die Situation analysiert wurde.
Pieris Gypsiotis äußerte zudem seine Zufriedenheit über das Urteil gegen zwei ungarische Staatsbürgerinnen, die letzte Woche wegen Werbung für Immobilien in der TRNZ verurteilt wurden.
„Wir werden das Zypernproblem nicht allein lösen, aber das schreckt Investoren, Käufer und Makler ab“, betonte der Dorfvorsteher.

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