Experten: Halloumi-Käse aus der TRNZ kommt 2026 auf den europäischen Markt
Die zyprische Spezialität — Halloumi-Käse — könnte 2026 über die Republik Zypern im Rahmen der „Grünen-Linien“-Verordnung auf den europäischen Markt gelangen. Diese Woche hat Jordanien Einschränkungen für den Import von Halloumi verhängt.
Dies erklärte Mustafa Ergyuven, stellvertretender Generalsekretär der Türkisch-Zyprischen Industrie- und Handelskammer (KTTO), in der Sendung „Sabahın Haberleri“ auf Kıbrıs Postası TV. Er kommentierte das von Jordanien verhängte Importverbot und betonte, dass es sich um eine allgemeine Maßnahme des jordanischen Landwirtschaftsministeriums handelt, die Halloumi und ähnliche importierte Käsesorten betrifft, ohne sich auf ein bestimmtes Land zu beziehen.
Ergyuven betonte, dass Jordanien ein wichtiger Exportmarkt sei, aber die Maßnahme darauf abziele, lokale Produzenten zu unterstützen und voraussichtlich etwa drei Jahre dauern werde. Diese Entscheidung solle türkisch-zyprische Produzenten dazu motivieren, ihr Sortiment zu erweitern und neue Absatzmärkte zu erschließen.
Er erinnerte auch daran, dass Halloumi seit Jahrhunderten ein wichtiges Exportprodukt Zyperns sei. Die geografische Registrierung in der EU wurde 2021 abgeschlossen. Trotz der vergangenen Jahre sei ein Export aus der TRNZ in den Süden der Insel aufgrund bürokratischer Hindernisse weiterhin nicht möglich.
Prognosen zufolge könnten die Halloumi-Exporte aus der TRNZ im Jahr 2024 rund 52 Millionen Euro einbringen, „kein einziger Euro davon wird aus Europa stammen“. Zum Vergleich: Die Republik Zypern erzielt mit Halloumi-Exporten rund 300 Millionen Euro — fast das Sechsfache.
Derzeit stehen die Produzenten aus der TRNZ mit den Behörden der EU und der Republik Zypern in Kontakt, um den Handelsumfang im Rahmen der Grünen-Linien-Verordnung zu erhöhen. Experten schätzen, dass Halloumi aus der TRNZ bis 2026 auf dem EU-Markt erhältlich sein könnte.
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