Lebensmittelingenieure erinnern: Der Neujahrstisch ist eine Risikozone für Vergiftungen

Die Kammer der Lebensmittelsicherheitsingenieure warnte, dass während der Neujahrsfeiertage das Risiko von Lebensmittelvergiftungen steigt — aufgrund der großen Menge an Fertiggerichten, der langen Lagerung von Speisen und von „Last-Minute“-Einkäufen.

Die Vorsitzende der Organisation, Beste Oymen, betonte, dass Lebensmittelsicherheit bereits im Geschäft beginnt: Man sollte geprüfte und kontrollierte Verkaufsstellen wählen, Etiketten und Haltbarkeitsdaten sorgfältig prüfen und Produkte mit erhöhtem Risiko (Fleisch, Geflügel, Fisch, Milchprodukte) erst am Ende des Einkaufs kaufen, um die „Kühlkette“ nicht zu unterbrechen, und sie möglichst schnell in den Kühlschrank legen.

Besonders besorgt zeigten sich die Fachleute über Salate und Vorspeisen, die ohne Kühlung stehen: Varianten mit Joghurt/Mayonnaise und Meeresfrüchten sind besonders gefährlich — bei falscher Lagerung können sie schnell zu Vergiftungen führen. Zudem wird empfohlen, Nüsse und Trockenfrüchte lose an fragwürdigen Orten nicht zu kaufen und Produkte nicht zu verzehren, wenn sie feucht, schimmelig oder geschmacklich unangenehm sind (wegen des Risikos von Toxinen, einschließlich Aflatoxin).

Die Organisation erinnerte außerdem an grundlegende Küchenregeln: häufiger Hände waschen, Oberflächen sauber halten, nicht dasselbe Messer/Brett für Rohes und Verzehrfertiges verwenden, Fleisch/Geflügel/Eier gründlich durchgaren (Kerntemperatur mindestens 75°C), Fisch auf etwa 63°C, und Essensreste spätestens nach zwei Stunden kühlen.