Cyprus, Nicosia

Minister erklärte: Bis zum Jahresende werden Geldbußen nur in vier Fällen verhängt

14.08.2025 / 11:45
Nachrichtenkategorie

Der Minister für Bau und Verkehr, Erhan Arıklı, kommentierte die Einführung von Kamerasystemen mit künstlicher Intelligenz, die in der Öffentlichkeit lebhafte Diskussionen ausgelöst haben. Er erklärte, dass bis zum Jahresende Bußgelder nur in vier Bereichen verhängt werden.

Arıklı erklärte, dass die Kameras ab dem 16. August in Betrieb gehen und ausschließlich Verstöße im Zusammenhang mit Geschwindigkeit, Sicherheitsgurt, Telefon am Steuer und Kfz-Versicherung erfassen werden. Für alle anderen Verstöße, so seine Aussage, werden bis zum Jahresende keine Bußgelder verhängt — stattdessen erhalten die Fahrer nur Warnungen. Nach Angaben des Ministers sollen die Neuerungen einen schrittweisen Übergang zur vollständigen Nutzung der Kameras nach gesetzlicher Vorbereitung ermöglichen.

Er betonte außerdem: „Kameras mit künstlicher Intelligenz sollen nicht das Staatsbudget auffüllen, sondern Menschenleben retten.“ Arıklı dankte der Türkei für die kostenlose Bereitstellung der Systeme und betonte, dass der Staat keine Kosten getragen habe: „Allein die Software kostet 5 Millionen Euro, aber alles wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Lob sei Allah.“

Auf Kritiker der Kameraposition angesprochen, sagte der Minister, dass diese an denselben Stellen installiert wurden, die zuvor mit alter Ausrüstung belegt waren. Er fügte hinzu, dass das Verfassungsgericht den Betrieb genehmigt hat. Arıklı betonte auch, dass diejenigen, die die Verkehrsregeln einhalten, keinen Grund zur Sorge haben: „Wenn Sie die Geschwindigkeitsbegrenzung und die Regeln einhalten — die Kameras werden Sie nicht bestrafen.“

Der Minister kündigte außerdem Pläne zur Erweiterung des Systems an: Derzeit gibt es 150 Kameras, und bis zum Jahresende wird ihre Zahl auf 300 erhöht. Im nächsten Jahr sollen weitere 300 Kameras angeschafft werden, sodass die Gesamtzahl 600 erreicht. Dies ermöglicht eine vollständige Kontrolle des Straßenverkehrs, so Arıklı: In den letzten anderthalb Jahren starben etwa 80 Menschen bei Verkehrsunfällen, und eine andere Art der Kontrolle sei schwierig.

Im Rahmen der Vorbereitung auf die Einführung des Systems werden Warnschilder entwickelt, um die Fahrer über die Überwachung zu informieren. Außerdem wird über eine Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf bestimmten Abschnitten von 100 auf 120 km/h diskutiert — die Entscheidung wird die Straßenkommission treffen.

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