Betrüger in Nordzypern verkaufen nicht existierende Autos — Polizei leitet Ermittlungen ein
Die Polizei Nordzyperns hat eine offizielle Warnung wegen zunehmender Fälle von Online-Betrug im Zusammenhang mit dem Verkauf von Autos über soziale Netzwerke herausgegeben. In den letzten Wochen wurden mehrere Vorfälle registriert, bei denen Bewohner Opfer von Betrügern wurden, die Autos zu verdächtig niedrigen Preisen kaufen wollten.
Laut den Strafverfolgungsbehörden erstellen die Betrüger gefälschte Seiten auf Facebook, Instagram und anderen sozialen Netzwerken und veröffentlichen Anzeigen mit attraktiven Fotos, die oft aus dem Internet gestohlen wurden. Nachdem sie Kontakt zu potenziellen Käufern aufgenommen haben, verlangen die Täter Vorauszahlungen oder Anzahlungen zur „Reservierung“ des Autos. In einigen Fällen legen sie gefälschte Quittungen und Dokumente vor, um den Anschein eines legalen Geschäfts zu erwecken.
Die Polizei stellt fest, dass solche Betrugsmethoden in letzter Zeit zugenommen haben, da die Nachfrage nach Gebrauchtwagen steigt und Neuwagen teurer werden. Viele Bürger versuchen zu sparen und verlieren dabei erhebliche Summen an Betrüger.
Die Behörden raten, beim Online-Kauf äußerst vorsichtig zu sein. Man sollte kein Geld überweisen, bevor man das Auto persönlich gesehen hat, Verkäufern, die ein Treffen verweigern, nicht vertrauen und die Fahrzeugpapiere immer prüfen. Zudem wird empfohlen, nur bei lizenzierten Händlern und vertrauenswürdigen Verkäufern zu kaufen.
Die Polizei teilte mit, dass die Ermittlungen bereits begonnen haben und in einigen Fällen die Identität der Verdächtigen festgestellt wurde. Der Kampf gegen Online-Betrug werde in naher Zukunft eine der Prioritäten der Behörden sein, da die Zahl solcher Straftaten weiter zunimmt.
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