Protest gegen neuen Mindestlohn in Nordzypern
Gewerkschaften aus dem öffentlichen Sektor der Türkischen Republik Nordzypern (TRNZ) sowie Arbeitnehmer aus dem Privatsektor werden heute gemeinsam gegen den neuen Mindestlohn und die Wirtschaftspolitik des Landes protestieren.
Die Kundgebung ist für den 24. Januar um 18:00 Uhr auf dem Dereboyu Pronto Square geplant und wird vor dem Büro des Premierministers fortgesetzt. Die Organisatoren erwarten eine große Teilnehmerzahl.
Der Protest soll auch von vielen Nichtregierungsorganisationen, politischen Parteien und Beschäftigten aus dem öffentlichen und privaten Sektor unterstützt werden. Die Demonstranten werden sich für ein gemeinsames Ziel vereinen – den Kampf gegen wirtschaftliche Ungleichheit.
Zur Erinnerung: Am 17. Januar hat die Kommission zur Festlegung des Mindestlohns den ersten Mindestlohn für 2025 festgelegt. Er beträgt 37.818 Türkische Lira pro Monat (43.469 Türkische Lira vor Steuern).
Der Lohn wurde mit Mehrheitsbeschluss genehmigt, obwohl Vertreter der Arbeitnehmer gegen die Entscheidung stimmten.
In Nordzypern gibt es eine 10-tägige Frist für Einwände gegen den neuen Mindestlohn, die Anfang nächster Woche endet.
Der türkisch-zyprische Gewerkschaftsbund (TÜRK-SEN) hat bereits einen offiziellen Protest gegen die festgelegte Höhe eingelegt.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- Südzypern — das teuerste in Europa für Strom; große Energieprojekte blockiert
- Bei einer Durchsuchung in Kyrenia etwa 1 g Kokain aus einem Auto sichergestellt — drei festgenommen
- Schildkrötenfreilassung in Alagadi
- Die Polizei der TRNZ kontrollierte 2.082 Fahrer: 358 Verstöße, 43 Fahrzeuge beschlagnahmt
- In Nordzypern ist eine Amnestie für aufgelaufene Versicherungsbeiträge in Kraft getreten