Eine Familie, die mit gefälschten Pässen von der TRNC nach Deutschland fliegen wollte, landete im Gefängnis
Die Polizei hat am Istanbuler Flughafen eine Familie festgenommen, die mit gefälschten Pässen von der Türkischen Republik Nordzypern nach Deutschland fliegen wollte. Die Eltern mit ihren Kindern wurden nach Nordzypern zurückgeschickt; sie werden die nächsten zwei Monate im Gefängnis verbringen.
Nach Angaben eines Polizeivertreters wurden die Verdächtigen unter dem Vorwurf der „Nachahmung“ und der „Erschleichung von Leistungen“ festgenommen. Gestern kehrten die Festgenommenen in die TRNC zurück und erschienen vor Gericht.
Den Unterlagen zufolge ereignete sich der Vorfall am 30. April 2024. Gegen 12:45 Uhr checkte eine iranische Familie mit Kindern am Flughafen Ercan mit dänischen Pässen ein, die auf falsche Namen ausgestellt waren.
Es ist bekannt, dass sie die Dokumente von einer unbekannten Person für 6.000 Euro erworben haben. Die Familie verließ Nordzypern mit ihren iranischen Pässen und fuhr nach Istanbul, um einen Anschlussflug nach Deutschland zu nehmen. Es gelang ihnen jedoch nicht, weiter zu fliegen, da die Polizei die gefälschten Dokumente rechtzeitig identifizieren konnte.
Die Verdächtigen wurden von der Einwanderungspolizei am Istanbuler Flughafen entdeckt und noch am selben Abend in die TRNC zurückgeschickt. Nach Angaben der Polizei hielt sich die Familie ohne legalen Aufenthaltsstatus im Land auf.
Auf der Grundlage der vorgelegten Zeugenaussagen entschied der Richter, dass die Verdächtigen nicht länger als zwei Monate inhaftiert werden sollten.
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