Zwei türkisch-zyprische Staatsbürger in Nordzypern wegen mutmaßlicher Unterstützung griechischer Zyprioten festgenommen

Zwei Bürger Nordzyperns wurden unter dem Verdacht festgenommen, einer Gruppe griechischer Zyprioten geholfen zu haben, die zuvor illegal die Grenze von der Südseite der Insel überschritten hatten. Ein Gericht in Lefkoşa ordnete an, die Verdächtigen für drei Tage in Untersuchungshaft zu nehmen, während die Ermittlungen andauern.
Der Vorfall ereignete sich am 19. Juli, als fünf Bürger der Republik Zypern über den geschlossenen militärischen Kontrollpunkt Akyar in das Gebiet Nordzyperns eindrangen. Bei ihrer Festnahme wurden Karten, Immobilienunterlagen und weiteres Material in ihrem Besitz gefunden, das sich auf Eigentum im Norden der Insel bezieht.
Laut Polizei ist einer der Festgenommenen ein Beamter, der andere arbeitet im Immobiliensektor. Sie werden verdächtigt, vertrauliche Informationen über Immobilien im besetzten Gebiet weitergegeben zu haben, was laut Ermittlungen von den griechischen Zyprioten für rechtliche oder andere Ansprüche genutzt worden sein könnte.
Die Polizei teilte mit, dass beide Verdächtigen unter Beobachtung stehen und die Ermittlungen andauern. Die Strafverfolgungsbehörden schließen nicht aus, dass in den kommenden Tagen weitere Anklagen erhoben oder neue Verdächtige identifiziert werden könnten.
Der Fall hat breite öffentliche Diskussionen ausgelöst und erneut die sensiblen Fragen rund um Eigentum auf der geteilten Insel in den Fokus gerückt.
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