Krankheitssaison auf Zypern: Die medizinische Beraterin des Präsidenten warnt und nennt Schutzmaßnahmen

Mit Beginn des Winters verzeichnet Zypern einen Anstieg von Erkältungen, Grippe und COVID-19. Die medizinische Beraterin des Präsidenten, Professorin Nedime Serakıncı, erklärte, dass die „Krankheitssaison“ offiziell begonnen habe und rief die Bevölkerung dazu auf, Symptomen und Prävention mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Ihr zufolge zirkulieren im Winter dutzende Atemwegsviren gleichzeitig, während warme Innenräume ideale Bedingungen für ihre Ausbreitung schaffen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Patienten mit chronischen Erkrankungen, Kinder und Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Besondere Aufmerksamkeit widmen Mediziner dem neuen H3N2-„K“-Grippesubtyp, der in mehreren europäischen Ländern bereits zu einem Anstieg der Fälle geführt hat, sowie dem erwarteten Anstieg des Respiratorischen Synzytialvirus (RSV). Gleichzeitig zirkulieren weiterhin neue COVID-19-Varianten (Stratus und Nimbus), deren Symptome zunehmend einer gewöhnlichen Grippe ähneln.

Serakıncı erinnerte daran, dass die Impfung gegen Grippe und COVID-19 weiterhin den wichtigsten Schutz für Risikogruppen darstellt: Menschen über 65, Patienten mit Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen, Personen mit geschwächtem Immunsystem und kleine Kinder aus gefährdeten Gruppen.

Den Einwohnern wird empfohlen:

• Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen zu vermeiden;
• Wohn- und Arbeitsräume häufiger zu lüften;
• bei Krankheit zu Hause zu bleiben und kranke Kinder nicht in die Schule zu schicken;
• bei Symptomen oder Kontakt mit Risikogruppen eine Maske zu tragen;
• bei hohem Fieber, Atemnot, starker Schwäche oder langem Krankheitsverlauf einen Arzt aufzusuchen.

Die Professorin betonte, dass verantwortungsbewusstes Verhalten und rechtzeitige Impfungen nicht nur persönliche Risiken senken, sondern auch die Verletzlichsten schützen — ältere Menschen und Patienten mit chronischen Erkrankungen.