Union der türkischen Ärzte in Nordzypern: Hörverlust kann bei frühzeitiger Diagnose kontrolliert werden
Die Union der türkischen Ärzte in Nordzypern veröffentlichte anlässlich der Weltwoche der Menschen mit Hörbehinderungen eine Mitteilung, in der festgestellt wurde, dass Hörverlust bei frühzeitiger Diagnose und entsprechender Behandlung weitgehend kontrollierbar ist. Die Mitteilung wurde im Namen der Union vom Hals-Nasen-Ohren-Arzt Ali Amca veröffentlicht.
Ali Amca erinnerte daran, dass laut der Weltgesundheitsorganisation weltweit über 430 Millionen Menschen mit Hörstörungen leben. Er wies darauf hin, dass auch unter den türkischen Zyprioten in Nordzypern Fälle von Hörverlust in verschiedenen Altersgruppen registriert werden.
Der HNO-Arzt listete die Hauptursachen für Hörverlust auf: angeborene und genetische Faktoren, Kinderkrankheiten, altersbedingte Veränderungen, langanhaltende Lärmbelastung, Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, Schädel-Hirn-Verletzungen und Ohrenerkrankungen. Als Behandlungsmethoden und Rehabilitation werden medikamentöse und chirurgische Eingriffe, Hörgeräte, Cochlea-Implantate und unterstützende Kommunikationsmethoden genannt.
Die Union rief zu regelmäßigen Screening-Untersuchungen, insbesondere bei Neugeborenen und Kindern, sowie zur rechtzeitigen ärztlichen Konsultation bei Erwachsenen bei Verdacht auf Verschlechterung des Hörvermögens auf. In der Mitteilung wird betont, dass öffentliche Unterstützung und Sensibilisierung notwendig sind, um Barrieren in Bildung, Beschäftigung und sozialem Leben für Menschen mit Hörbehinderungen zu überwinden.
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