Cyprus, Nicosia

Gericht hält den Auftragskiller, der in Çatalköy auf ein Auto schoss, weiter in Haft

16.05.2025 / 10:10
Nachrichtenkategorie

Einzelheiten zur Schießerei auf ein Auto in Çatalköy sind bekannt geworden. Der Angriff wurde von einem Auftragsmörder aus der Türkei für 250.000 Lira verübt. Das Gericht verlängerte seine Haft um weitere 8 Tage zur weiteren Untersuchung.

Zur Erinnerung: Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, dem 11. Mai, gegen 13:00 Uhr in der Mersinli-Straße. Ein Mann eröffnete das Feuer mit einer Pistole auf ein Auto, das im Garten eines Wohnhauses geparkt war.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, jedoch entstand Sachschaden am Fahrzeug. Der Schütze wurde festgenommen.

Die Ermittlungen wurden von einem erfahrenen Team der Polizei in Girne geführt, das in den letzten zwei Jahren fünf bewaffnete Überfälle aufgeklärt hat. Der Verdächtige erschien am Vortag erneut vor Gericht.

Laut Gerichtsverhandlung kam der 21-jährige Verdächtige Görkem Mete am selben Tag kurz vor der Tat aus der Türkei nach Nordzypern. Nach der Schießerei versuchte er mit einem Taxi zu fliehen, wurde jedoch bereits 40 Minuten später von der Polizei festgenommen.

Vor Gericht erklärte der Verdächtige, er habe die Pistole und seine Kleidung in ein Bachbett geworfen. An der angegebenen Stelle wurden eine österreichische Glock-Pistole, zwei Paar Socken und ein T-Shirt gefunden und als Beweismittel beschlagnahmt. Anschließend wurde der Verdächtige dem Gericht vorgeführt, das eine Haftdauer von 30 Tagen anordnete.

Im Verlauf der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Verdächtige mit dem Ziel nach Nordzypern kam, das Verbrechen zu begehen, und dafür eine Zahlung von 250.000 türkischen Lira vereinbart hatte. Er hatte den Auftraggeber bereits in der Türkei über Telegram kontaktiert.

Kurz vor dem Angriff erhielt die Besitzerin des beschossenen Autos Drohungen. Zudem stellte sich heraus, dass die gefundene Pistole nicht die Tatwaffe war.

Die Ermittlungen dauern an: Die Polizei sucht nach der Waffe, mit der geschossen wurde, und prüft die gefundene Pistole auf eine mögliche Verbindung zu anderen Straftaten. Das Gericht entsprach dem Antrag der Staatsanwaltschaft und verlängerte die Untersuchungshaft um weitere 8 Tage.

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