Maul- und Klauenseuche in Boğaziçi in Nordzypern festgestellt — Tierärzte bitten, nicht in Panik zu geraten
Der Verband der türkisch-zyprischen Tierärzte meldete den Nachweis der Maul- und Klauenseuche im Dorf Boğaziçi in Nordzypern nach Eingang einer Meldung beim Veterinärdienst. Die Veröffentlichung datiert vom 15. Dezember 2025; in der Erklärung wird zudem darauf hingewiesen, dass die Krankheit Anfang 2025 in mehreren europäischen Ländern registriert wurde und seit Mitte des Jahres wirtschaftliche Schäden in der Türkei verursacht.
In der Erklärung heißt es, dass die Maul- und Klauenseuche eine hoch ansteckende Viruserkrankung von Wiederkäuern ist, die sich durch Bläschen und Geschwüre im Maul, zwischen den Klauen und am Euter sowie durch einen raschen Rückgang der Fleisch- und Milchleistung äußert. Der Verband betonte, dass der Verzehr von lokalem Fleisch und Milchprodukten für Menschen kein Risiko darstellt.
Zur Eindämmung des Ausbruchs wurden auf Anordnung der zuständigen Behörden in Boğaziçi Quarantänemaßnahmen eingeführt, Impfungen und Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt, die Biosicherheit der Betriebe verstärkt, Tierbewegungen eingeschränkt und Kontrollen von fleischverarbeitenden Betrieben organisiert. Empfohlen wird, den Transport von Zucht- und Nutztieren für mindestens einen Monat auszusetzen, die direkte Zuführung zur Schlachtung zu organisieren und Desinfektionsstellen für Fahrzeuge einzurichten.
Den Einwohnern wird geraten, sich an die Informationen der Tierärzte und der offiziellen Stellen zu halten, die vorgeschriebenen Desinfektionsprotokolle einzuhalten und Verdachtsfälle dem zuständigen Veterinärdienst zu melden. Der Verband warnt davor, ungeprüften Veröffentlichungen zu vertrauen, und ruft dazu auf, keine Panik zu verbreiten.
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