In Kyrenia und Nikosia nahm die Touristenpolizei ihre Arbeit auf
Am 22. September 2025 nahm die Touristenpolizei offiziell ihre Tätigkeit in den Städten Kyrenia (Girne) und Nikosia (Nord-Nikosia) auf. Die neue Einheit wurde vom Premierminister Ünal Üstel, dem stellvertretenden Premierminister und Minister für Tourismus, Kultur, Jugend und Umwelt Fikri Ataoğlu sowie dem stellvertretenden Polizeichef von Kyrenia, Metin Düzenler, vorgestellt.
In Kyrenia befindet sich das Büro der Touristenpolizei neben dem alten Gebäude der Polizeidienststelle. Die Beamten werden hauptsächlich im Bereich des Alten Hafens patrouillieren — einem der meistbesuchten Touristenorte. Zu ihren Aufgaben gehört die Reaktion auf kriminelle Vorfälle und Verkehrsunfälle.
In Nikosia wird die Touristenpolizei in der Altstadt (Surlar içi) tätig sein, ihr Büro befindet sich in der Nähe der Mahmudpasha-Bibliothek, neben der Selimiye-Moschee.
Dies ist bereits die zweite Zone, in der das neue Format eingeführt wurde: Zuvor, am 18. August, begann die Einheit im Bereich Iskele zu arbeiten.
Premierminister Üstel betonte, dass die Regierung bestrebt ist, Projekte nicht unvollendet zu lassen, und erinnerte daran, dass viele Initiativen zur Verbesserung des Alten Hafens in der Vergangenheit nicht umgesetzt wurden. Er erklärte, dass der Hafen in einen offenen und komfortablen Bereich umgewandelt wurde und zu einer der Attraktionen der Region geworden ist.
Üstel hob auch hervor, dass seine Regierung besonderen Wert auf die Stärkung der Polizeistruktur legt, und die Einrichtung der Touristenpolizei einen Schritt in diese Richtung darstellt.
Tourismusminister Fikri Ataoğlu erklärte, dass die Touristenpolizei die Arbeit sowohl der Polizei als auch der Gemeinde ergänzt und nicht nur zur Reaktion auf Vorfälle, sondern auch zu deren Prävention beiträgt.
Der stellvertretende Polizeichef von Kyrenia, Metin Düzenler, berichtete, dass in der ersten Phase neun Touristenpolizisten in dieser Stadt arbeiten werden. Sie werden paarweise patrouillieren, insbesondere an Wochenenden und während der Haupttouristenzeiten. Bei Vorfällen werden die Beamten die Informationen umgehend an die entsprechenden Abteilungen — Kriminal- oder Verkehrsabteilung — weiterleiten.
Der Premierminister fügte hinzu, dass die Praxis der Touristenpolizei in Zukunft, falls erforderlich, auch auf andere Regionen — Famagusta, Güzelyurt und Lefke — ausgeweitet werden könnte.
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