Türkei erwägt Verbot der Nutzung von Powerbanks an Bord von Flugzeugen
Die türkische Generaldirektion für Zivilluftfahrt (SHGM) erwägt die Einführung neuer Beschränkungen für die Verwendung von Powerbanks während des Fluges. Die Empfehlungen folgen auf einen Vorfall an Bord einer südkoreanischen Asiana-Airlines-Maschine.
Das Flugzeug, das von Istanbul nach Seoul unterwegs war, musste nach drei Stunden Flugzeit zum Startflughafen zurückkehren, weil ein Passagier seine Powerbank in der Kabine verloren hatte. Das Gerät konnte nicht gefunden werden, und angesichts der potenziellen Brandgefahr durch Lithium-Akkus wurde beschlossen, den Flug umzukehren. In den letzten Jahren haben Powerbanks mehrere Brände an Bord verursacht, was weltweit bei Luftfahrtbehörden für große Besorgnis sorgt.
In diesem Zusammenhang empfahl die SHGM den türkischen Fluggesellschaften, Maßnahmen zur Einschränkung oder vollständigen Untersagung der Nutzung von Powerbanks während des Fluges zu prüfen. Derzeit geht es nur um die Nutzung, nicht um ein Verbot des Mitführens im Handgepäck.
Dies ist nicht die erste neue Sicherheitsmaßnahme auf türkischen Flügen. Kürzlich hat Turkish Airlines den Transport von „smarten“ Koffern mit nicht entfernbaren Lithium-Akkus verboten. Das Verbot gilt sowohl für aufgegebenes Gepäck als auch für Handgepäck. Diese Koffer werden über Bluetooth gesteuert und können gefährlich werden, wenn sich der Akku überhitzt oder einen Kurzschluss hat.
Die Luftfahrtbehörden betonen, dass diese Maßnahmen dazu dienen, Notfälle zu verhindern und die Sicherheit an Bord zu erhöhen. Es wird erwartet, dass die Fluggesellschaften in Kürze ihre Pläne zur Umsetzung dieser Empfehlungen vorstellen.
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