Cyprus, Nicosia

Morgen finden in Famagusta Übungen zur Vorbereitung auf Naturkatastrophen und Notfälle statt

26.06.2025 / 13:09
Nachrichtenkategorie

Morgen finden in Famagusta von 10:00 bis 11:30 Übungen zur Vorbereitung auf Naturkatastrophen und Notfälle statt, teilte der Pressedienst der Zivilschutzorganisation mit.

An den Übungen nehmen das ständige Personal der Zivilschutzorganisation sowie das vom Regionaldirektorat für Zivilschutz Famagusta ernannte Personal der Volksorganisation (VO) teil.

Im Rahmen der Übungen werden Evakuierungs- und Schutzverfahren getestet, die im Falle eines möglichen Luftangriffs umgesetzt werden sollen. Es wird ein regionaler Krisenmanagementrat eingerichtet, um landesweit die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen gegen einen möglichen Angriff zu treffen.

Der Aktionsplan sieht wie folgt aus:

  • Eine „Gelbe Warnung“ wird mit Sirenen und Lautsprechern der Moscheen im Raum Famagusta angekündigt, um vor einem möglichen Angriff zu warnen. Danach werden Informationsansagen ausgestrahlt.
  • Im Rahmen der Verlegung in Sammelgebiete wird das diensthabende Personal der Volksorganisation an den Sammelpunkten durch die Regionaldirektionen entsandt. Bürger, die im Stadtzentrum wohnen, werden von ihren Wohnorten über Kontrollpunkte der Zivilschutz-Volksorganisation evakuiert und in festgelegte Sammelgebiete gebracht.
  • Unmittelbar danach wird das Sirenensystem und die Lautsprecher der Moscheen eine „Rote Warnung“ ausgeben, die auf eine nahende Gefahr hinweist. Nach dieser Warnung werden die Bürger mit Fahrzeugen, denen Befehle für Transporte erteilt wurden, in Schutzräume gebracht.

Bürger, die sich in den regionalen Aufnahme- und Verteilungszentren der öffentlichen Organisation „Soziale Hilfe“ registriert haben, werden in Schutzunterkünften untergebracht.

Anschließend wird der Präsident der Zivilschutzorganisation, Atilla Karaca, eine Rede vor den in die Schutzräume evakuierten Bürgern halten.

Nach Erhalt der Information der zuständigen Einheiten, dass die Gefahr beseitigt ist, beginnt die Evakuierung mit der Ausstrahlung einer „Weißen Warnung“ über mobile Fahrzeuge, die Radiosender Disaster Radio, Voice of the North, Radio Vatan und die Lautsprecher der Moscheen.

Lebensmittel werden den Bürgern über eine mobile Küche ausgegeben, anschließend werden sie mit den eingesetzten Fahrzeugen in die Sammelgebiete zurückgebracht.

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