Erdbeben der Stärke 6,1 in der Provinz Balıkesir: Gebäude zerstört, keine Opfer

Am späten Abend des 27. Oktober ereignete sich im Bezirk Sındırgı der Provinz Balıkesir ein starkes Erdbeben der Stärke 6,1. Die Erschütterungen waren in vielen Regionen Westtürkei zu spüren, darunter Izmir, Manisa und Bursa.
Laut der Katastrophenschutzbehörde (AFAD) lag das Epizentrum des Bebens in einer Tiefe von etwa 10 Kilometern. Innerhalb der ersten Stunde nach dem Hauptstoß wurden 26 Nachbeben registriert, drei davon mit einer Stärke von über 4.
Nach offiziellen Angaben gab es keine Todesopfer. Drei Wohngebäude und ein Geschäftsgebäude — ein Laden — stürzten jedoch vollständig ein. Mehrere weitere Häuser wurden schwer beschädigt. Rettungskräfte und AFAD-Experten sind vor Ort, um den Schaden zu bewerten und die Stabilität der Gebäude zu überprüfen.
Innenminister Ali Yerlikaya erklärte, dass alle staatlichen Dienste koordiniert zusammenarbeiten. In der betroffenen Region wurden temporäre Heiz- und Versorgungsstellen eingerichtet. Die Behörden riefen die Bürger dazu auf, beschädigte Gebäude nicht zu betreten und Vorsichtsmaßnahmen wegen möglicher Nachbeben zu beachten.
Heute bleiben die Schulen im Bezirk Sındırgı geschlossen, und schwangere Mitarbeiterinnen sowie Menschen mit Behinderungen sind von der Arbeit befreit.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sprach den Bewohnern der Region seine Unterstützung aus und betonte, dass die Regierung bereit sei, jede notwendige Hilfe zu leisten.
Experten erinnern daran, dass Balıkesir in einer der seismisch aktivsten Regionen des Landes liegt, in der häufig zerstörerische Erdbeben auftreten. Fachleute warnen, dass die Wahrscheinlichkeit weiterer Nachbeben in den kommenden Tagen hoch bleibt.
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