Cyprus, Nicosia

La Street C'est Chic

13.10.2025 / 12:04
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La Street C'est Chic

Die Lumière Contemporary Art Gallery freut sich, La Street c’est Chic, ein neues fotografisches Projekt von Christina Drakos, zu präsentieren.

In den letzten 15 Jahren reiste Christina durch Lateinamerika, Europa und Asien und hielt flüchtige Momente fest, in denen Wände zu Stimmen wurden. Von den Favelas Brasiliens bis zu den Gassen von Paris, von den bunten Wänden Buenos Aires’ bis zu den versteckten Ecken von Bali und Singapur dokumentiert ihre Linse einen lebendigen Dialog zwischen Künstlern und Publikum.

Street Art, oft anonym und manchmal unter großem persönlichen Risiko geschaffen, bleibt eine der direktesten und kraftvollsten Ausdrucksformen der zeitgenössischen Kultur. Sie ist zugleich zerbrechlich — dem Wetter, dem Verblassen oder Übermalen ausgesetzt — und dennoch nachhaltig in ihrer Wirkung. Häufig missverstanden oder als Vandalismus abgetan, spiegelt sie dennoch politische Proteste, soziale Kommentare, persönliche Geschichten und kulturelle Identitäten wider. Sie überschreitet Grenzen, Sprachen und Ideologien und verwandelt die Wand in eine universelle Leinwand für Rebellion, Humor, Schönheit und Wahrheit.

Zu Ehren dieses ungezähmten Geistes präsentiert Christina ihre Sammlung in einem unkonventionellen Format. Anstatt eines traditionellen gebundenen Buches erscheint La Street c’est Chic als Box mit ungebundenen Fotografien aus vielen Ländern. Das Titelbild, aufgenommen während der Olympischen Spiele in Rio an der berühmten „Ethnicities Wall“, gibt den Ton für den Inhalt vor: eine Sammlung, die so frei und ungebunden ist wie die Kunst, die sie zeigt.

Christina Drakos ist international ausgezeichneter Fotografin und Trägerin der EFIAP-Auszeichnung (Excellence de la Fédération Internationale de l’Art Photographique), die ihren Beitrag zur Fotokunst auf globaler Ebene würdigt.

La Street c’est Chic ist nicht einfach eine Ausstellung — es ist ein Happening. Ein visuelles Archiv von Stimmen, die einst von den Straßen der Welt sprachen und nun innerhalb der Galeriewände neue Resonanz finden.