Die Stiftung „Despina“ warnt vor irreführenden Diabetes-Präparaten auf Zypern
Die Kinderdiabetes-Stiftung „Despina“ hat vor irreführenden Produkten auf Zypern gewarnt, die als „Wundermittel“ zur Behandlung von Diabetes beworben werden. Die Mitteilung wurde am 29. Oktober 2025 veröffentlicht und betrifft sowohl Offline-Verkäufe als auch Online-Werbung.
Die Stiftung weist darauf hin, dass internationale Untersuchungen den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Deepfake-ähnlichen Videos aufgedeckt haben, in denen angebliche „Ärzte“ nicht registrierte Nahrungsergänzungsmittel und Produkte zur angeblichen Heilung von Diabetes bewerben. Laut der Stiftung tauchen solche Materialien bereits in zyprischen Medien auf.
In der Erklärung heißt es, dass die Weltgesundheitsorganisation, die Europäische Arzneimittelagentur und Health Canada zuvor strenge Warnungen vor den Risiken solcher Produkte ausgesprochen haben. Die Stiftung betont die finanzielle Belastung für Patienten und die Gefahr, bewährte Therapien abzubrechen.
Die Organisation fordert die Entwicklung einer nationalen Diabetes-Strategie, die auf Sicherheit und gleichberechtigtem Zugang zu modernen Therapien basiert. Insbesondere wird die Wichtigkeit des Zugangs zu Insulinpumpen und kontinuierlichen Glukosemesssystemen für alle Patienten betont, um die Hinwendung zu unsicheren Produkten zu verhindern.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- Null-Mehrwertsteuersatz für Grundbedarfsgüter bis Dezember 2026 verlängert
- Neue Maßnahmen auf Zypern: ausländische Straftäter sollen ohne Gerichtsverfahren ausgewiesen werden
- In Nikosia wurden Ampeln mit weiblichen Symbolen zur Förderung der Gleichberechtigung installiert
- Bau großer Solarparks in Larnaka
- Ärzte schlagen Alarm: Krebspatienten warten wochenlang auf Behandlung

 
    