Griechenland kündigt größte Steuerreform der modernen Geschichte mit Senkung der direkten Steuern an
Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis wird auf der bevorstehenden internationalen Ausstellung in Thessaloniki am Wochenende einen Regierungsplan vorstellen, den die Behörden als „größte Steuerreform der modernen Geschichte“ bezeichnen, berichten Quellen.
Nach Angaben der Regierung ist das Hauptziel des Pakets die Senkung der direkten Steuern und der Steuersätze, damit der finanzielle Vorteil direkt bei den Bürgern ankommt. Offizielle Stellungnahmen beschreiben die Reform als darauf ausgerichtet, das Haushaltseinkommen zu erhöhen und die Auswirkungen steigender Lebenshaltungskosten abzumildern.
Die Regierung bevorzugt eine breite Steuerunterstützung der Bevölkerung gegenüber Vorschlägen der Opposition, einschließlich der Idee eines 13. Gehalts. Die Maßnahmen sollen Arbeitnehmer, Freiberufler, Rentner und die Mittelschicht betreffen; konkrete Beträge und Zeitpläne werden in Mitsotakis’ Rede bekannt gegeben. Der Premierminister wird am Freitagnachmittag in Thessaloniki eintreffen, und seine zentrale Rede wird den Ton für die politische Herbstagenda setzen.
Für die Bewohner Südzyperns gibt es keine direkten Änderungen im Steuersystem; jedoch könnten Personen mit wirtschaftlichen Verbindungen zu Griechenland — dort arbeitend, Einkommen erzielend oder regelmäßig Überweisungen sendend/empfangend — die Auswirkungen spüren, wenn die Maßnahmen umgesetzt werden. Laut Quellen werden Details und Zeitpläne zusammen mit einer Aufschlüsselung der spezifischen Steuersätze und Begünstigtengruppen veröffentlicht.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- An der Grenze und an den Flughäfen Zyperns werden Verstöße mit unbezahlten Bußgeldern festgestellt
- Am Flughafen Larnaka wurde ein 36-jähriger Mann festgenommen, der von der Ukraine gesucht wird
- Auf Zypern werden am 26. Oktober die Uhren um eine Stunde zurückgestellt
- Die Arbeitslosenquote in Zypern sank im zweiten Quartal 2025 auf 4,3%
- In Griechenland wurde eine 79-jährige Schwedin in Xanthi fast anderthalb Monate lang gefangen gehalten