Das zypriotische Kabinett beschließt die Senkung des Wahlalters auf 17 Jahre
Das Kabinett der Republik Zypern hat einen Gesetzentwurf zur Senkung des Wahlalters von 18 auf 17 Jahre verabschiedet. Dieser Entscheidung gingen mehrmonatige Diskussionen voraus, wobei der Innenausschuss des Repräsentantenhauses die Angelegenheit erstmals im März erörterte.
Darüber hinaus hat das Kabinett einen weiteren Gesetzentwurf gebilligt, der die automatische Registrierung junger Menschen für das Wahlrecht vorsieht, sobald sie das Mindestwahlalter erreicht haben.
Nach Angaben der Regierung soll damit „die demokratische Kultur in der jungen Generation gefördert und gestärkt“ werden und „eine breitere Beteiligung am Wahlrecht“ gewährleistet werden.
Beide Gesetzentwürfe sollen dem Parlament zur Genehmigung vorgelegt werden.
Mit der Senkung des Wahlalters schließt Zypern an Griechenland an, das 2016 eine ähnliche Anpassung vorgenommen hat.
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