"Code 56": Neue Details des größten Takata-Airbag-Skandals in Zypern

In Zypern kommen weiterhin Einzelheiten zu einem der größten Straßensicherheits-Skandale mit defekten Takata-Airbags ans Licht. Die Veröffentlichung des internen "Code 56" zeigt, wie identifizierte Risiken über Jahre hinweg unbeachtet blieben, trotz der Gefahr für Fahrer und Passagiere.
Nach neuen Informationen wurde der Code als technische Bezeichnung für einen kritischen Fehler bei Airbags verwendet, die beim Auslösen reißen und Metallteile herumschleudern konnten. Solche Defekte führten weltweit zu Dutzenden von Verletzungen und Todesfällen. In Zypern war das Problem besonders gravierend, da eine große Anzahl von Fahrzeugen über längere Zeit nicht mit den gefährlichen Komponenten ausgetauscht wurde.
Die Untersuchung weist auf Kontrolllücken, Verzögerungen bei Rückrufen von Fahrzeugen und unzureichende Information der Fahrzeugbesitzer hin. Die Behörden betonen nun, dass die Stilllegung der Fahrzeuge und Entschädigungen für Opfer eine notwendige, wenn auch verspätete Maßnahme sind, um die Risiken nach Jahren systemischer Fehler zu verringern.
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