Zypern billigt Wahlrecht für 17-Jährige
Am Mittwoch billigte der Ministerrat Änderungen des Wahlgesetzes, einschließlich der Einführung des Wahlrechts für Bürger ab 17 Jahren.
In seiner Eröffnungsrede bezeichnete der Präsident den Anlass als einen "historischen Tag" für Zypern und betonte, dass die bevorstehende Verabschiedung dieses Gesetzes es 17-Jährigen erstmals ermöglichen würde, zu wählen.
Neben der Senkung des Wahlalters umfassen die genehmigten Änderungen die automatische Wählerregistrierung, die Abschaffung traditioneller Wählerhefte für neue Wähler und die gesetzliche Zulassung der Wähleridentifikation durch einen Personalausweis oder Führerschein.
Innenminister Constantinos Ioannou erklärte, dass das Paket von 13 Reformen darauf abzielt, den Wahlprozess zu vereinfachen und zu modernisieren. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit dem Engagement des Präsidenten, effektive Regierungsführung zu priorisieren, wie im Januar letzten Jahres angekündigt.
Die vereinfachten Verfahren sollen die Wahlbeteiligung erhöhen, insbesondere unter jüngeren Bürgern.
Die vorgeschlagenen gesetzlichen Änderungen werden nun dem Parlament zur Debatte vorgelegt. Die Reformen sollen bis zu den für 2026 geplanten Parlamentswahlen in Kraft treten.

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