Zypern erwägt Verlängerung der Fristen für Rückrufe von Fahrzeugen mit fehlerhaften Takata-Airbags

Verkehrsminister Alexis Vafeadi erklärte am 22. September 2025 bei der Sitzung des Rates für Verkehrssicherheit, dass eine Verlängerung der endgültigen Frist für die Umsetzung der am 3. Februar 2025 angekündigten Rückrufe von Fahrzeugen mit defekten Takata-Airbags geprüft werde. Die aktuelle Frist für den Abschluss der Rückrufe ist der 3. Oktober 2025.

Vafeadi betonte, dass die Verlängerung geprüft werde. Laut ihm führt das TOM-Amt umfassende Informationskampagnen durch und fordert Fahrzeughalter auf, die Rückrufe so schnell wie möglich durchführen zu lassen.

Der Minister berichtete über zwei große Informationskampagnen in den Medien sowie über Koordinationsmaßnahmen mit Händlern und Herstellern. Einige Hersteller haben ihre Serviceleistungen verstärkt, zusätzliche Werkstätten eröffnet und Mechaniker aus dem Ausland hinzugezogen, um die Rückrufe zu beschleunigen.

Auch Justizminister Marios Hartsiotis nahm an der Sitzung teil. Diskutiert wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppe, die auf Grundlage des Berichts der Untersuchungskommission eingerichtet wurde, sowie die angenommenen Empfehlungen zur Stärkung der institutionellen Arbeit im Bereich Verkehrssicherheit.

Der Rat genehmigte eine Reihe von Maßnahmen: Reaktivierung des Einheitlichen Verkehrssicherheitszentrums zur Koordinierung von Information und Kontrolle; Einführung von Vorschriften, die die Verantwortung der Wirtschaftsakteure für rechtzeitige Benachrichtigung und Behebung von Mängeln sicherstellen; Schaffung eines Mechanismus für den Informationsaustausch zwischen Behörden und einer Untergruppe für Unfalluntersuchungen; Entwicklung einer Methodik zur Risikobewertung von Rückrufen und Überwachung durch Stichproben aus dem Fahrzeugregister; Einrichtung eines Registers für Importeure und Händler; Modernisierung des nationalen Genehmigungsverfahrens für den Import einzelner Fahrzeuge; Einführung eines VIN-Portals mit verpflichtender Rückrufprüfung vor dem Import; sowie Weiterbildung von Inspektoren und Unfalluntersuchungsexperten.