Die Qualität der Ernährung auf Zypern hat sich trotz steigender Tourismuseinnahmen verschlechtert
Die Zeitung Kathimerini thematisierte die Verschlechterung der Essensqualität auf Zypern, obwohl die Tourismuseinnahmen gestiegen sind. Laut den Autoren meiden Touristen immer häufiger Restaurants und kaufen stattdessen in Supermärkten ein – das Essen in Gastronomiebetrieben ist teuer, geschmacklos und ohne lokalen Charakter.
Laut der Statistikbehörde beliefen sich die Tourismuseinnahmen von Januar bis April 2025 auf 582,5 Mio. Euro (+32,2 % im Jahresvergleich), und die durchschnittlichen Ausgaben pro Tourist stiegen im April auf 726,42 € (+11,5 %). Dennoch entspricht die Qualität des Essens laut Journalisten nicht diesen Zahlen.
In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass in vielen Touristengebieten mittelmäßige und ausdruckslose Gerichte serviert werden, die oft schlecht ausländische Küche nachahmen. Infolgedessen greifen Touristen lieber zu günstigem Essen aus Supermärkten. Restaurants, die wirklich einen Besuch wert wären, bleiben den meisten Besuchern verborgen.
Die Journalisten betonen, dass ein Land mit solchem Potenzial Touristen, die Zypern zum ersten Mal besuchen, keine minderwertige Nahrung bieten sollte. Sie fordern das Tourismusministerium auf, einzugreifen und Gastronomen zur Verbesserung des Service zu motivieren. Andernfalls wird Zypern weiterhin loyale und zahlungskräftige Touristen verlieren.
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