An den Stränden Zyperns werden jedes Jahr etwa 100 tote Meeresschildkröten gefunden

Laut dem Amt für Fischerei werden jedes Jahr an der Küste Zyperns rund 80–100 tote Meeresschildkröten gefunden. Anlass zur Diskussion gab ein kürzlicher Fall in Akrotiri, wo eine große verendete Suppenschildkröte entdeckt wurde.
Fachleute erklären, dass die meisten Todesfälle im Sommer registriert werden — die Tiere werden häufig von Booten verletzt, wenn sie nahe der Meeresoberfläche schlafen und Kraft für die Fortpflanzung sammeln. Weitere häufige Ursachen sind Krankheiten sowie das unbeabsichtigte Verfangen in Netzen und Fanggeräten.
Ein Teil der gefundenen Schildkröten wird zur Untersuchung geschickt, um die Todesursache festzustellen. Gleichzeitig weisen Wissenschaftler darauf hin, dass sich die Population allmählich erholt. Dazu trägt die Arbeit des Rehabilitationszentrums für Meeresschildkröten in Meneou bei, wo verletzte Tiere behandelt und anschließend wieder ins Meer entlassen werden; die Erfolgsquote der Auswilderungen liegt derzeit bei etwa 80%.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- In Paphos auf Zypern arbeitet eine Praxis für Lipide und kardiovaskuläres Risiko
- 12. Runde der Europäischen Sozialerhebung (ESS) beginnt in Zypern
- Versicherung nach 70: Das zyprische Parlament will ältere Fahrer schützen
- In Zypern wird der Mindestlohn erneut angehoben: die neue Grenze liegt bei rund €1125
- 113,1 mm Niederschlag in Paphos an einem Tag — zweithöchster Dezember-Tageswert

