Luftverschmutzung auf Zypern verursacht jährlich über 800 vorzeitige Todesfälle
Nach den Jahresberichten der Europäischen Umweltagentur sterben auf Zypern jedes Jahr mehr als 800 Menschen vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung. Diese Zahlen geben Anlass zu ernster Besorgnis über die Auswirkungen der schlechten Luftqualität auf die menschliche Gesundheit.
Untersuchungen von Fachleuten zeigen, dass die Hauptquelle der gefährlichen Luftverschmutzung in zypriotischen Städten Fahrzeuge sind, insbesondere ältere Modelle. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Verwendung von minderwertigen Brennstoffen oder Brennholz zum Heizen von Häusern. Das Problem wird durch häufige Sandstürme und den aus der Sahara eingeschleppten Staub noch verschlimmert.
Dr. Theodoros Kristoudias vom Cyprus Institute warnt, dass eine längere Exposition gegenüber diesen Bedingungen schwerwiegende Folgen haben kann, insbesondere für gefährdete Gruppen wie Kinder, ältere Menschen und Menschen mit bestehenden Gesundheitsstörungen.
Die Experten plädieren für eine strengere Durchsetzung der Umweltvorschriften auf Zypern sowie für die Förderung sauberer Fahrzeuge und grüner Initiativen, insbesondere in städtischen Gebieten.
Den verfügbaren Daten zufolge hat Paphos die sauberste Luft unter den zyprischen Städten, während Nikosia nach wie vor am stärksten verschmutzt ist, was vor allem auf den zunehmenden Verkehr zurückzuführen ist.
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