Probleme von Rauchern in Zypern: MARC stellt neuen Bericht vor

Die Agentur MARC hat eine neue Studie veröffentlicht, die die öffentliche Missbilligung des Kaufs von Zigaretten in den besetzten Gebieten dokumentiert. In den freien Gebieten bleibt der Anteil der Raucher stabil, aber Verbraucher wählen zunehmend alternative Tabakprodukte, berichtet Sigmalive unter Berufung auf den Bericht.
Schmuggel? Nein! Die Umfrage wurde im Auftrag von Philip Morris Cyprus durchgeführt. Die Mehrheit der Zyprioten missbilligt den Kauf von Tabak in der TRNC oder den Schmuggel aus den besetzten Gebieten. Allgemeine Meinung: Solche Käufer handeln unvernünftig und tragen zu wirtschaftlichen und sozialen Problemen im Tabakmarkt bei.
Die Ergebnisse mit dem Titel „Rauchgewohnheiten, Probleme und das Übermorgen“ wurden in Nikosia vorgestellt. Es sprachen Thomas Gerakis, Präsident von MARC S.A., und Grigoris Kaberis, CEO von Philip Morris Cyprus & Malta.
Jeder dritte raucht, aber weniger Zigaretten. Derzeit rauchen 32% der Erwachsenen — fast wie 2022. Täglich rauchen 21,6%, gelegentlich 10,4%, ehemalige Raucher 23,7%. Die durchschnittliche Anzahl an Zigaretten pro Person pro Tag sank von 15 im Jahr 2023 auf 13 im Jahr 2025.
Alternativen gewinnen an Bedeutung. Nutzer von Vapes und E-Zigaretten stiegen auf 21,1% (gegenüber 16,2% im Jahr 2022). 54,4% der Raucher wählen Tabakerhitzer (IQOS, Glo), 18,3% Flüssig-E-Zigaretten, 15,9% Einweggeräte, 8,9% Kapselsysteme, 0,6% Nikotintaschen (erstmals in der Stichprobe).
Kaberis bemerkte: Nikotintaschen sind bereits in 14 EU-Ländern und über 45 weiteren legal, aber auf Zypern nicht reguliert — dringende Maßnahmen zum Verbraucherschutz sind erforderlich.
Raucher wollen Informationen. Nur 22% fühlen sich gut über Alternativen informiert, 37,4% wissen fast nichts. Die Mehrheit verlangt klare Angaben zu Preis, Eigenschaften und Gesundheitseinfluss. „Information ist eine Frage der öffentlichen Gesundheit, keine Werbung“, betonte Kaberis.
Illegaler Handel bleibt kritisch. 80,4% haben nie Zigaretten aus den besetzten Gebieten gekauft, 19,6% mindestens einmal. 65,5% halten die Bekämpfungsmaßnahmen für unzureichend. Hauptfolgen: Zugang zu unbekannter Qualität (27,8%), Einnahmeverluste des Staates (18,3%), Anstieg der organisierten Kriminalität (15,3%), unlautere Konkurrenz (12,4%). Über 60% verurteilen solche Käufer als egoistisch und schädlich für das Land. Nur 11,4% sehen sie als vernünftige Verbraucher, 27,6% neutral.
Steuern und Risiken. Zypern ist das einzige geteilte europäische Land mit Dutzenden Kilometern schwach bewachter Pufferzone, was Schmuggel erleichtert. „Starke Steuererhöhungen werden den illegalen Handel anheizen“, warnte Kaberis und forderte eine differenzierte Besteuerung nach Schadensgrad. 61,4% glauben, dass Käufe in der TRNC bei Steuererhöhungen steigen werden. 48,7% unterstützen schadensbasierte Steuern.
Sechs zentrale Erkenntnisse:
- Drei von zehn Zyprioten rauchen.
- Zwei von zehn nutzen Alternativen.
- Acht von zehn kaufen nicht in besetzten Gebieten.
- Sieben von zehn sehen schwache Kontrolle.
- Sechs von zehn unterstützen schadensbasierte Steuern.
- Priorität — Regulierung neuer Produkte.
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