Bauarbeiten am neuen Industriehafen in Pentakomo trotz Protesten wieder aufgenommen
Im Gebiet von Pentakomo im Süden Zyperns werden die Bauarbeiten für einen neuen Industriehafen fortgesetzt. Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts wurde die zuvor erlassene einstweilige Verfügung zur Einstellung der Arbeiten aufgehoben. Der Staat leitete die Wiederaufnahme der Arbeiten ein, trotz aktiver Proteste von Anwohnern, Umweltschutzorganisationen und Fischereibetrieben.
Der Hafen wird in einer ökologisch sensiblen Zone errichtet, was Befürchtungen über großflächige Umweltschäden hervorruft. Laut zivilgesellschaftlichen Vereinigungen werden die Arbeiten nach Aufhebung des Verbots intensiv fortgeführt, und das Ausmaß des Eingriffs in Landschaft und Natur der Region wird zunehmend sichtbar.
Zuvor waren die Aktivitäten aufgrund der Bemühungen der Umweltbewegung, die ein vorübergehendes gerichtliches Verbot erwirkt hatte, eingestellt worden. Angesichts der neuen Gerichtsentscheidung und der Beteiligung von Vertretern der Fischerei als interessierte Partei wurde das Verbot aufgehoben, sodass die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden konnten.
Für die Einwohner Zyperns bedeutet die Situation eine zunehmende industrielle Belastung der Küstengebiete und eine mögliche Veränderung der ökologischen Lage. Solche Projekte können sowohl die Qualität des Meerwassers als auch die Lebensbedingungen der Bevölkerung beeinträchtigen. In ähnlichen Fällen auf Zypern wurde bereits die Frage nach dem Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und dem Erhalt natürlicher Ressourcen diskutiert, was auch im Fall von Pentakomo von Bedeutung bleibt.
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