Spuren der Ermittlungen zu einem aufsehenerregenden Mord in Griechenland führen nach Zypern
Die griechischen Behörden berichten, dass die Ermittlungen zum Mord an dem 42-jährigen „Bodybuilder“ – einer mit der Greek Mafia verbundenen Figur – nach Zypern geführt haben. Im Mittelpunkt steht ein dunkler BMW 320i, den die Täter bei der Vorbereitung der Tat und beim Anschlagsversuch in Pangrati benutzten.
Griechischen Medien zufolge wurde das Fahrzeug im Jahr 2023 einem 49-jährigen ehemaligen Sonderberater der SYRIZA-Partei zur vorübergehenden Nutzung überlassen. Nachdem die Rolle des Autos bei einer Reihe von Angriffen bekannt wurde, versuchte die Polizei, ihn zu kontaktieren – jedoch ohne Erfolg. Ermittler gehen davon aus, dass sich der Mann derzeit auf Zypern befindet, wohin sich nach ihren Informationen auch der Schwerpunkt der Suche verlagert hat.
Das Fahrzeug mit gefälschten Kennzeichen wurde im September bei dem Mordversuch eingesetzt. Später wurden die Kennzeichen durch echte ersetzt, um die Ermittlungen zu erschweren. Nach Auswertung von Überwachungskameras wurde das Auto schnell identifiziert und die Spur führte zu seinem vorübergehenden Nutzer – dessen Aufenthalt auf Zypern nun überprüft wird.
Gleichzeitig versucht die griechische Polizei, den Auftraggeber des mehr als 300.000 Euro teuren „Auftragsmordes“ zu ermitteln. Es wird die Version geprüft, dass er mit Personen in Verbindung steht, mit denen das Opfer zuvor zusammengearbeitet hatte – und dass einige Kontakte über Zypern liefen.
Die Ermittlungen setzen die Sammlung internationaler Daten fort, und die zyprische Seite wurde laut griechischen Quellen bereits über die mögliche Bewegung des Verdächtigen informiert.
Die Ermittlungen dauern an.
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