Der Tod eines ukrainischen Mannes auf Zypern wurde als Selbstmord eingestuft
Ein Gericht auf Zypern hat eine 63-jährige Ukrainerin freigelassen, die unter dem Verdacht stand, ihren Ehemann ermordet zu haben. Der Tod des Mannes, der zunächst als verdächtig behandelt wurde, wurde nun offiziell als Selbstmord eingestuft.
Der Vorfall ereignete sich am 27. Dezember, als der 62-jährige Vitaliy Shostak, ebenfalls ukrainischer Staatsbürger, tot in seiner Wohnung in Limassol aufgefunden wurde. Erste Ermittlungen ergaben, dass Shostak kurz vor seinem Tod mit seiner Frau gestritten hatte. Er starb an einer Stichwunde in der Brust, die mit einem Küchenmesser zugefügt wurde. Die Frau wurde als Hauptverdächtige verhaftet, behauptete jedoch von Anfang an, ihr Mann habe sich die Wunde selbst zugefügt.
Nach gründlicher Untersuchung kamen die Behörden zu dem Schluss, dass Shostak Suizid begangen hat. Diese Entscheidung basierte auf DNA-Analysen und forensischen Beweisen, die keine Hinweise auf einen Kampf am Körper des Opfers fanden. Die Polizei fand auch keine Anzeichen für eine körperliche Auseinandersetzung in der Wohnung.
Nach diesen Erkenntnissen sprach das Gericht die 63-jährige Frau frei, die während der gesamten Untersuchung auf ihrer Unschuld beharrte, und ordnete ihre Freilassung an.

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