Der Verbraucherverband Zyperns hat Supermärkte beschuldigt, die Preise für mit „Angebot“ gekennzeichnete Produkte überhöht zu haben.
Der Verbraucherbund Zyperns hat große Supermarktketten beschuldigt, dass viele als „Aktion“ oder „Angebot“ gekennzeichnete Produkte tatsächlich teurer sind als vergleichbare nicht rabattierte Artikel in anderen Filialen. Der Vorsitzende Marios Drousiotis bezog sich auf Daten der Plattform e‑kalathi, die Preisvergleiche in Echtzeit ermöglicht.
Dem Verband zufolge umfasste die Preisanalyse per 29. Juli 478 Produktpositionen, von denen 267 in allen fünf untersuchten Supermärkten verfügbar waren: Sklavenitis, Athienitis, Ioannidis, Metro und Alpha Mega. Der niedrigste Gesamtpreis für einen Warenkorb wurde bei Sklavenitis mit € 926,52 festgestellt, während Alpha Mega mit € 1 049,87 am teuersten war – eine Differenz von über € 123 insgesamt :contentReference[oaicite:7]{index=7}.
Experten legten besonderen Augenmerk auf sogenannte „Angebote“ und „Rabatte“. Am 3. August hatte Alpha Mega 89 Aktionsartikel. Doch 78 davon kosteten mehr als die gleichen Produkte ohne Rabatt bei Sklavenitis, und 60 waren teurer als bei Athienitis. Das erregte Besorgnis, da Verbraucher möglicherweise in die Irre geführt werden könnten :contentReference[oaicite:8]{index=8}.
Daher fordert der Verbraucherbund die Bürger auf, sich nicht allein auf Marketingkennzeichnungen zu verlassen, sondern die tatsächlichen Endpreise sorgfältig zu prüfen. Der Verband äußerte auch Unzufriedenheit über die passive Haltung der offiziellen Verbraucherschutzstelle im Handelsministerium und versprach, eine aktivere Rolle bei der Überwachung und Information der Öffentlichkeit zu übernehmen.
Die Organisation plant, regelmäßig aktualisierte Forschungsergebnisse und Preisdaten auf ihrer Website zu veröffentlichen, um Verbrauchern bei bewussteren Entscheidungen zu helfen :contentReference[oaicite:9]{index=9}.
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