Strovolos verschärft die Kontrolle über Hunde: Besitzer drohen Razzien und Bußgelder

Die Gemeinde Strovolos hat begonnen, Hundebesitzern offizielle Briefe mit Warnungen zu senden: In der Region werden tägliche Kontrollen zur Einhaltung der Vorschriften für das Gassigehen und das Aufräumen nach Haustieren durchgeführt. Die Behörden versprechen, die strengsten Maßnahmen gemäß dem Hundegesetz Nr. 184(I)/2002 anzuwenden.

Laut der Gemeinde hat sich die Situation in mehreren Gebieten „unerträglich“ entwickelt: Hundekot liegt auf Brachflächen, in Parks, entlang von Straßen und sogar auf Gehwegen — obwohl an vielen Stellen spezielle Abfallbehälter aufgestellt sind. Allein im Jahr 2025 gingen bei der Gemeinde 48 Beschwerden ein.

Die Bewohner beschweren sich auch über Hunde, die ohne Leine oder Aufsicht des Besitzers herumlaufen: Kot wurde sogar in der Nähe des Gemeindegebäudes gefunden.

Ärzte erinnern daran, dass Hundekot eine Quelle von Krankheitserregern und Parasiten ist, die für Menschen und Tiere, insbesondere für Kinder und gefährdete Gruppen, gefährlich sind. Infektionen können leicht auf den Schuhsohlen nach Hause getragen werden.

Nach zypriotischem Recht kann ein Hundehalter bestraft werden, wenn er:

• nicht nach seinem Haustier aufräumt;
• den Hund ohne Leine führt;
• ständiges Bellen nicht unterbindet;
• nicht die erforderlichen Dokumente für das Tier besitzt.

Derzeit ist das Standardbußgeld in der Regel auf 35 Euro begrenzt, aber der Bürgermeister von Strovolos, Stavros Stavrinidis, fordert strengere Strafen. Er betont, dass in der Stadt bereits 134 spezielle Abfallbehälter für Hundekot installiert wurden und das Problem nicht in der Infrastruktur, sondern im unverantwortlichen Verhalten einiger Besitzer liegt.