Vor der Küste Zyperns wird seit drei Tagen nach einem vermissten polnischen Touristen gesucht
Auf Zypern wurden am Morgen des 24. April die Suchmaßnahmen nach einem 35-jährigen Touristen aus Polen wieder aufgenommen, der am Dienstag als vermisst gemeldet wurde. Am Vortag wurde den ganzen Tag über sowohl an Land als auch auf See vom Kap Arnautis bis Pomos gesucht – bislang jedoch ohne Erfolg.
Zur Erinnerung: Am Morgen des 23. April war der 35-jährige Pole mit einem gemieteten Schlauchboot aus dem Hafen von Latchi ausgelaufen, um eine kurze Tour in der Umgebung zu unternehmen. Gegen 16:30 Uhr entdeckten Anwohner das Boot in der Nähe des Argaka-Meeres, etwa 200 Meter vor der Küste. Der Passagier befand sich nicht mehr an Bord.
Sofort wurden Boote der Hafen- und Seepolizei, ein Hubschrauber der Nationalgarde und Polizeibeamte zur Suche entsandt. Doch bislang blieb die Suche erfolglos. Die Rettungskräfte fanden lediglich das Boot, mit dem der Tourist aufs Meer hinausgefahren war.
Die Behörden schließen keine Möglichkeit aus und ziehen auch einen Unfall in Betracht, da der Propeller des Bootes beschädigt ist – die Art der Schäden deutet auf einen Aufprall auf einen Felsen oder einen anderen harten Gegenstand hin.
Bekannt ist, dass der Tourist am 14. April nach Zypern reiste und fünf Tage in Larnaka verbrachte. Am 19. April begab er sich nach Latchi und mietete am Tag vor seinem Verschwinden das Boot. Die Behörden haben bereits Kontakt mit den Angehörigen des vermissten Mannes aufgenommen.
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