Neues Projekt für bezahlbaren Wohnraum startet in Limassol
In Limassol beginnt ein großangelegtes Projekt zum Bau von bezahlbarem Sozialwohnraum. Die Behörden haben eine Vereinbarung unterzeichnet, die zur Lösung der Wohnraumkrise beitragen soll.
Nach fast zwei Jahren Verhandlungen und fünf Jahren Planung haben die Gemeinde Limassol und die zyprische Landentwicklungsgesellschaft (Koag) eine Vereinbarung über den Bau mehrerer Hundert Wohnungen für Einheimische getroffen.
Dem Plan zufolge stellt die Gemeinde vier Grundstücke zur Verfügung, während Koag die Bauaufsicht übernimmt. Das langfristige Ziel ist der Bau von 600 Wohneinheiten in der ganzen Stadt. Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung erhielt Koag 68,25 % der Immobilien, die Gemeinde die verbleibenden 31,75 %. Das Dokument wurde vom Katasteramt und dem staatlichen Hilfskommissar genehmigt.
Die erste Phase des Projekts beginnt im Viertel Ayios Nikolaos. Dort entstehen in vier Mehrfamilienhäusern 138 Wohnungen unterschiedlicher Größe:
- 24 Einzimmerwohnungen
- 72 Zweizimmerwohnungen
- 36 Dreizimmerwohnungen
- 6 Vierzimmerwohnungen
Die Wohnungen werden entsprechend dem Flächenanteil zwischen Koag und der Gemeinde aufgeteilt. Das Gesamtbudget des Projekts beträgt 26 Mio. €: 10 Mio. € von Koag, die restlichen 16 Mio. € vom Staat.
Der Bau des ersten Blocks – eines sechsstöckigen Gebäudes mit 36 Wohnungen – wurde bereits vergeben. Die Arbeiten beginnen unmittelbar nach der Ratifizierung der Vereinbarung. Die Bauzeit beträgt 18 Monate. Anschließend beginnt die zweite Phase – der Bau der restlichen drei Gebäude, der innerhalb von 30 Monaten abgeschlossen sein soll.
Alle Wohnungen werden zu Mieten angeboten, die mindestens 30 % unter dem Marktpreis liegen.