In Nikosia wurde eine neue Regenwassersteuer eingeführt

Die Bewohner des Bezirks Nikosia müssen künftig eine neue jährliche Regenwassersteuer zahlen. Dies gab der Bezirksleiter Konstantinos Yiorkadjis bekannt und betonte, dass diese Maßnahme notwendig sei, um die veraltete Entwässerungsinfrastruktur der Stadt zu warten und zu reinigen.
Laut den neuen Regelungen beträgt die Steuer 0,02 % des geschätzten Immobilienwertes. So sollen Eigentümer von Immobilien im Wert von 200.000 Euro jährlich nur 4 Euro zahlen. Yiorkadjis versicherte, dass dieser Betrag gering sei und die Bürger nicht belasten werde.
Die Steuer soll zur regelmäßigen Wartung von Regenwassersammlern verwendet werden, von denen viele seit Jahrzehnten nicht mehr gereinigt wurden. Laut dem Beamten stellt der Verfall dieser Infrastruktur eine ernsthafte Gefahr für die städtische Umgebung und die Sicherheit der Bürger dar.
Yiorkadjis erklärte außerdem, dass es bisher keine rechtliche Grundlage für die Einführung einer solchen Abgabe gab. Nun, nach der offiziellen Ermächtigung des Abwasserverbandes von Nikosia, sei es jedoch möglich, die Steuer zu erheben.
Die neue Maßnahme hat bereits Diskussionen unter den Bürgern ausgelöst, doch die Behörden sind überzeugt, dass sie ein Schritt zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur und zur Vermeidung zukünftiger Überschwemmungen ist.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- Neues Feuer in Paphos gelöscht
- Die zyprische Schachnationalmannschaft belegte den dritten Platz bei der Meisterschaft der Kleinstaaten
- Zypern wurde eine neue Gaspipeline aus Israel vorgeschlagen: Das Projekt soll in einem Jahr abgeschlossen werden
- In Limassol stieß ein Mann ein geparktes Auto ins Meer: die Polizei sucht den Verdächtigen
- Auf Zypern ist nach Verbesserung der Bewertungen eine Erhöhung der Renten und des Mindestlohns geplant

