In Norwegen reißt gewaltiger Erdrutsch Häuser ins Meer

Am Dienstag, den 2. September 2025, ereignete sich in Norwegen ein großes geologisches Ereignis: Ein plötzlicher Erdrutsch fegte ein Küstengebiet von der Größe von 14 Fußballfeldern hinweg und trug mehrere Häuser ins Meer. Dank des schnellen Handelns der Rettungskräfte konnten die Bewohner jedoch rechtzeitig evakuiert werden, sodass es keine Verletzten oder Todesopfer gab.
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Der Erdrutsch war so stark, dass mehrere Wohngebäude buchstäblich verschlungen und mit der Erde unter Wasser gespült wurden.
Obwohl es noch keine offiziellen Daten zur genauen Anzahl der betroffenen Häuser gibt, sind die Zerstörungen deutlich erheblich — Rettungsdienste scheinen rechtzeitig reagiert und die Bewohner evakuiert zu haben.
Solche massiven Erdrutsche, ausgelöst durch schnelle und große geologische Veränderungen — insbesondere in Gebieten mit Sedimentböden — sind in nördlichen Regionen nicht ungewöhnlich. Zum Beispiel ereignete sich im Juni 2020 in der Gemeinde Alta (Gebiet Krokneset, Nordnorwegen) ein Erdrutsch auf sogenannten „Quick-Clay“-Böden. Etwa acht Gebäude wurden ins Meer gerissen, doch wie in diesem Fall konnten die Menschen sicher evakuiert werden.
Ende desselben Jahres, am 30. Dezember 2020, zerstörte ein Quick-Clay-Erdrutsch in der Nähe von Oslo im Dorf Ask zahlreiche Häuser und forderte 10 Menschenleben.
Was ist „Quick Clay“
In Norwegen und den Nachbarländern stellen Böden aus sogenannter „Quick Clay“ eine besondere Gefahr dar. Dieser Lehm, der während der letzten Eiszeit entstand, bleibt lange stabil, verwandelt sich jedoch bei Störung der Struktur (z. B. durch Vibration oder Feuchtigkeit) in eine flüssige Masse, die schnell zusammenbrechen und Erdrutsche verursachen kann.
Trotz technologischem Fortschritt und Überwachung gefährlicher Zonen können solche geologischen Naturereignisse plötzlich auftreten und großen Schaden anrichten. Im Fall von Alta, obwohl der Erdrutsch sehr zerstörerisch war, wurden Todesopfer vermieden, was auf eine zunehmende Einsatzbereitschaft der örtlichen Behörden hinweist.
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