Keine gesonderten Busspuren im Zentrum von Limassol
Die Stadtverwaltung von Limassol hat ein Veto gegen die Einrichtung von Busspuren entlang der Hauptstraße der Stadt eingelegt, da sie der Meinung ist, dass diese Maßnahme die Verkehrsbedingungen verschlechtern könnte.
Diese Entscheidung steht im Widerspruch zum Plan für nachhaltige urbane Mobilität (SUMP) von Limassol, einem Eckpfeiler der europäischen Politik für urbane Mobilität.
Die Europäische Kommission ermutigt Städte und Gemeinden in ganz Europa, unabhängig von ihrer Größe, nachdrücklich, das SUMP-Konzept zu übernehmen. Solche Pläne können die Lebensqualität der Einwohner erheblich verbessern, indem sie kritische Themen wie Verkehrsüberlastung, Luftverschmutzung, Lärm, Klimawandel, Verkehrssicherheit und Parken angehen.
Vertreter der Stadtverwaltung von Limassol äußerten jedoch die Befürchtung, dass die vorgeschlagenen Busspuren auf dem Nikos- und dem Despina-Pattichis-Boulevard die örtlichen Geschäfte stören würden, während der Bau von Sicherheitsinseln die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge behindern könnte.
Bürgermeister Yiannis Armeftis wies darauf hin, dass der Boulevard täglich von etwa 34.000 Fahrzeugen befahren wird.
Als Alternative wurde vorgeschlagen, dass Busse und Autos mit mehr als zwei Fahrgästen die speziellen Fahrspuren benutzen dürfen.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- 66-jähriger Zyprer verlor 30.000 € nach gefälschter „GESY“-SMS
- „Bee Villages“ in Larnaca gestartet, um das Ökosystem zu unterstützen
- Nach starkem Regen wurden die Straßen von Paphos überflutet
- Tornado in Avgorou: Ein starker Wirbel hob ein Auto in die Luft
- Brand in Nikosia: Verdächtiger in Brandstiftung festgenommen, eine Person im Krankenhaus

