Ärzte schlagen Alarm: Krebspatienten warten wochenlang auf Behandlung

Die Gewerkschaft der Gesundheitsarbeiter PASIKI kritisierte die staatliche Organisation OKYPA (Οργανισμός Κρατικών Υπηρεσιών Υγείας), die für die Verwaltung öffentlicher Krankenhäuser und medizinischer Dienste verantwortlich ist. Anlass waren die ernsthaften Probleme, mit denen Patienten konfrontiert sind, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen.
In ihrer Erklärung betonte PASIKI, dass öffentliche onkologische Abteilungen lange Verzögerungen bei Untersuchungen und therapeutischen Verfahren, einen Mangel an moderner Ausrüstung und einen Mangel an spezialisiertem Personal aufweisen. Darüber hinaus klagen Patienten über bürokratische Schwierigkeiten bei der Terminvereinbarung und eingeschränkten Zugang zu neuen Medikamenten.
Die Gewerkschaft forderte die Leitung von OKYPA auf, unverzüglich Maßnahmen zur Verbesserung der Koordination zwischen den Abteilungen zu ergreifen, den Prozess der medizinischen Versorgung zu beschleunigen und gleichen Zugang zu allen Arten der Krebsbehandlung sicherzustellen. In der Erklärung wird auch die Notwendigkeit einer Erweiterung der Finanzierungsprogramme und der Einführung eines transparenten Mechanismus zur Überwachung der Behandlungsqualität hervorgehoben.
PASIKI betonte, dass die Rechtzeitigkeit und Qualität der medizinischen Versorgung bei Krebserkrankungen direkt die Überlebenschancen der Patienten beeinflusst. „Jede Verzögerung bei Diagnose und Behandlung kann Menschenleben kosten“, heißt es in der Erklärung der Gewerkschaft.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- In Zypern wird nach dem Angriff auf Gavriils Haus eine Protestaktion vorbereitet
- Start des ersten zyprischen Astronauten wegen technischer Probleme verschoben
- CySEC schlägt strengere Finanzkontrollen für Kryptounternehmen vor
- In Paphos wurde ein Mini-Markt vorübergehend wegen schwerwiegender Hygieneverstöße geschlossen
- EAC erhielt nach tödlichem Arbeitsunfall eine Geldstrafe von 40.000 €

