Treibhausgasemissionen auf Zypern im ersten Quartal 2025 um 8,3 % gestiegen

Im ersten Quartal 2025 stiegen die Treibhausgasemissionen auf Zypern im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 um 8,3 %, trotz eines Wirtschaftswachstums von 3 %. Dies ist der dritthöchste Anstieg unter den EU-Ländern nach Bulgarien und Tschechien.
Nach Angaben von Eurostat erzeugte die EU-Wirtschaft im ersten Quartal 2025 900 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent, ein Anstieg von 3,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig wuchs das BIP der EU um 1,2 %. Die Hauptquellen für den Emissionsanstieg waren die Strom-, Gas-, Dampf- und Klimaanlagenproduktion (+13,6 %) sowie Haushalte (+5,6 %).
In einigen EU-Ländern gelang es jedoch, die Emissionen zu reduzieren. Die größten Rückgänge wurden in Malta (-6,2 %), Finnland (-4,4 %) und Dänemark (-4,3 %) verzeichnet. Diese Länder verzeichneten ebenfalls Wirtschaftswachstum, was zeigt, dass nachhaltige Entwicklung und eine geringere CO₂-Bilanz vereinbar sind.
In 20 EU-Mitgliedstaaten stiegen die Treibhausgasemissionen, während sie in sieben Ländern sanken. Dänemark, Finnland, Malta und Schweden konnten die Emissionen reduzieren und gleichzeitig Wirtschaftswachstum erzielen, was die Bedeutung wirksamer Umweltpolitik und Technologien unterstreicht.
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