In Zypern verhafteter Grundstückseigentümer gegen Kaution freigelassen
Das Bezirksgericht in Nikosia hat einen israelischen Staatsbürger gegen Kaution freigelassen, nachdem er beschuldigt wurde, „illegal Eigentum griechischer Zyprioten“ im Nordteil der Insel besetzt zu haben. Der Prozess soll am 8. Oktober beginnen. Bis dahin ist es ihm untersagt, Gebiete außerhalb der Kontrolle der Republik Zypern zu besuchen.
Als Bedingung für seine Freilassung setzte das Gericht eine Kaution in Höhe von 92.000 € fest. Außerdem muss der Mann eine persönliche Bürgschaft in Höhe von 50.000 € unterschreiben und 9.000 € in bar bezahlen.
Seine Ehefrau, eine zyprische Staatsbürgerin, wurde als Bürgin benannt und muss den Besitz eines Autos im Wert von 33.000 € nachweisen. Der israelische Staatsangehörige muss außerdem alle seine Reisedokumente bei der Polizei abgeben.
Sein Name wird in die Liste der festzunehmenden Personen aufgenommen, und er muss sich täglich zwischen 20.00 und 22.00 Uhr auf der Polizeiwache von Pissouri melden.
Der 25-jährige israelische Staatsbürger wurde am 14. August auf dem Flughafen von Paphos verhaftet, wo er in ein anderes europäisches Land fliegen wollte. Nach seiner Verhaftung wurde er fünf Tage lang in Gewahrsam gehalten.
Nach Angaben seines Anwalts lebt der 25-Jährige seit zwei Jahren mit seiner Frau in Zypern. Er hatte zuvor eine Aufenthaltsgenehmigung beantragt, die am 4. November überprüft werden soll.
Sie könnten auch interessiert sein an:
- Mückensaison auf Zypern: wann sie kommt und wie man sich schützt
- Griechenland genehmigt Gesetz über 13-Stunden-Arbeitstag
- 7.000 Jahre alte neolithische Siedlung in Protaras eröffnet
- Neuer Gesetzentwurf: In Zypern erworbene medizinische Fachrichtungen werden in Griechenland anerkannt
- Öffentliche elektronische Dienste in Zypern am 17.–18. Oktober vorübergehend nicht verfügbar